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Fotografie ist für mich ein mögliches Mittel, ein möglicher Spiegel, der unterstützen kann in der Erkennung des eigenen Selbstwertes. Ich weiss nicht, inwieweit die Kinder und Jugendlichen, mit denen ich zusammengearbeitet habe, das bewusst verarbeitet und erkannt haben. Ich bin mir jedoch sicher, dass ich die Kinder und Jugendlichen in ihrem Ja zum Leben und zu sich unterstützt habe.
Die Kinder und Jugendlichen haben mich oft beeindruckt mit ihrer Lebensfreude und ihrem Mut auf das Leben zuzugehen. Sie haben oft sehr schwere persönliche Erfahrungen gemacht und trotzdem besitzen sie viel Kraft, Präsenz und Eigensinn, der deutlich macht, das sie keine Opfer sind, sondern Menschen, die Unterstützung brauchen und deren Geschichten ein Spiegel für die Gesellschaft sind. Ich nenne diese Kraft die Wunderkindkraft: den Glauben an sich selbst, an seine Eingebundenheit in die Welt, auch wenn sich der eigene Mikrokosmos oft so furchtbar ausgestossen (an)fühlt – das Ja zum eigenen Leben, zur eigenen Schönheit, zum Mut seinen Platz in der Welt an zu nehmen.
Heute sind einige der Jugendlichen, die ich seit 7 Jahren kenne, junge Erwachsene. Sie leben ausserhalb REMARs. Es war nicht einfach für sie, sich ausserhalb der Organisation ein Leben in der guatemaltekischen Gesellschaft aufzubauen.
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